Bestimmung
Cañas
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Cañas ist eine Gemeinde der Region La Rioja. Das Schicksal dieser Ortschaft war stets mit dem der Benediktinernonnen verbunden, denen im Jahr 1170 sowohl Cañas als auch Canillas abgetreten wurden. Das in reinstem gotischem Stil gehaltene Kloster kann täglich besucht werden und ist zusammen mit dem hier geborenen Heiligen, Santo Domingo de Silos, das Wahrzeichen der Ortschaft.
-Lage: Gehört zum Bezirk von Nájera und befindet sich im Tal des Flusses Tuerto.
-Fläche: 9, 8 km2.
-Meereshöhe: 657 m.
-Wirtschaft: Vorwiegend landwirtschaftlich mit Getreidebau, Weinbau und Kartoffelanbau.
Zisterzienserabtei aus dem 13. Jahrhundert. Es handelt sich um das zweite zisterziensische Nonnenkloster des Königreichs Kastilien. Die Abtei wurde im Jahr 1170 gegründet, als der Graf López Díaz de Haro und seine Frau Doña Aldonza Ruiz de Castro den Zisterziensernonnen des Klosters La Hayuela neben anderen Besitztümern die Gemeinden Cañas und Canillas vermachten. Ein Jahr nach der Gründung trat die verwitwete Gräfin zusammen mit ihrer Tochter Urraca, die später Königin von León werden sollte, ins Kloster ein. Das Kloster, dessen Bau im Jahr 1236 beendet wurde, liegt etwas außerhalb der Ortschaft. Die Klosterkirche ist in gotischem Stil gehalten und besteht aus einem einzigen Kirchenschiff mit drei Abschnitten, einem Querschiff und drei Apsiden mit Kreuzgewölbe, in denen große Kirchenfenster mit Alabasterverglasung angebracht sind. Ebenfalls unbedingt sehenswert ist der Eingang zum Kapitelsaal, ein Portal mit dreifacher Archivolte auf Säulen, die ihrerseits von zwei Zierbögen gesäumt werden. Der Chor besitzt ein einfaches Chorgestühl in klassizistischem Stil. Hier erhebt sich heute der Altar der Reliquien mit einem Bronzekreuz aus dem 17. Jahrhundert sowie der vor kurzem restaurierte Hauptaltar. Der Kreuzgang ist in klassizistischem Stil gehalten und verfügt über zwei Rundbogenreihen, die sich Säulen abstützen. Das Juwel des Klosters ist zweifellos das Grab von Doña Urraca, die im Jahr 1262 als vierte Äbtissin des Klosters starb. Pfarrkirche La Asunción, ein Quadersteinbau mit einem einzigen Kirchenschiff, rechteckigem Chorhaupt mit Kapellen, einem Turm aus dem 16. Jahrhundert und romanischem Mauerwerk aus dem 12. Jahrhundert. In ihrem Inneren sind der Hauptaltar aus dem 16./17. Jahrhundert sowie die wunderschöne Gemäldesammlung der Kirche hervorzuheben.
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